Unser Forst
Klimamanagement
durch moderne Forstwirtschaft
Wald ist Klimaschützer - bis zu acht Tonnen CO2 bindet ein Hektar Wald pro Jahr
Naturschutz
Unterstützen Sie unsere Kampagne für den Erhalt der Wälder
In einem bewegenden Video zeigt Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst e.V., bei einem Waldspaziergang in Weeze, was nachhaltige Forstwirtschaft bedeutet und vor welchen Herausforderungen sie steht. Ein neues, restriktives Bundeswaldgesetz könnte negative Auswirkungen auf die Vielfalt der Baumarten, den Klimaschutz und den langfristigen Erhalt des Waldes haben. Mit der Kampagne „Finger weg vom Bundeswaldgesetz“ warnen die Waldverbände vor diesen drohenden Gefahren und fordern die Beibehaltung der bestehenden, bewährten Gesetzgebung. Sehen Sie sich das Video an, um die Dringlichkeit dieser wichtigen Initiative zu verstehen und zu unterstützen.
CSU (AG) Umwelt im Austausch über aktives Klimaanpassungsmanagement
Die CSU(AG) Umwelt traf sich auf Einladung des Fürstenhaus Löwenstein, um über Klimaanpassungsmanagement in der Natur zu diskutieren, wobei der Fokus auf Waldmanagement und landwirtschaftlichen Anpassungsstrategien lag. Der Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Wälder, insbesondere Buchen, und die Notwendigkeit des Waldumbaus durch Fällen von Hochrisikobäumen und Aufforstung mit widerstandsfähigeren Arten wurden hervorgehoben. Zusätzlich wurden Strategien für die klimaangepasste Weinproduktion erörtert, um die Qualität der Erzeugnisse angesichts klimatischer Veränderungen zu sichern.
Nach der Fichte stirbt die Buche
Im Forstbetrieb Löwenstein erleben wir ähnliche Herausforderungen wie im kürzlich veröffentlichten Fachartikel beschrieben: Unsere Buchen leiden massiv unter dem Klimastress. Wir empfehlen dringend die Lektüre dieses Artikels, um ein tieferes Verständnis für die Komplexität und Dringlichkeit der Situation zu entwickeln. Er bietet wertvolle Einblicke in die Schwierigkeiten, mit denen Forstbetriebe wie unserer konfrontiert sind. Die darin geschilderten Erfahrungen und Beobachtungen spiegeln die Realität wider, die wir täglich in unseren Wäldern erleben. Es ist ein wichtiger Beitrag, um das Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere heimischen Wälder zu schärfen.
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Waldumbau für Klimaschutz
Unser Forstbetrieb unterstützt die innovative Initiative des Forstexperten Hubert Röder zur Revitalisierung der Wälder durch gezielten Waldumbau. Dieser Ansatz fördert das Fällen von Hochrisikobäumen und die Aufforstung mit widerstandsfähigeren Arten, wodurch die Waldgesundheit verbessert und die CO₂-Bindung optimiert wird. Die Verwendung des gefällten Holzes sowohl im Bauwesen als auch fürs Holzheizen bietet einen nachhaltigen Kohlenstoffspeicher und eine grüne Energiequelle. Wir laden Sie ein, den vollständigen Artikel auf NTV zu lesen und mehr über diese zukunftsweisende Methode zu erfahren:
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Optimale Waldwirtschaft durch vielfältige Maßnahmen des Artenschutzes und des Landschaftsschutzes im Hause Löwenstein
Das Hafenlohrtal und die angrenzenden Wälder sind seit 1806 im Eigentum der Familie zu Löwenstein und wurden in ihrer Natürlichkeit und Schönheit bewahrt.
Seit Mitte des 20. Jahrhundert kam es regelmäßig zu staatlichen Versuchen, die Landschaft im Hafenlohrtal zu zerstören. So sollte die A3 durch das Hafenlohrtal führen. Es gelang, dieses Begehren abzuwehren.
Weiter plante das Land ein Rückstaubecken zu bauen, welche das ganze Hafenlohrtal tief unter Wasser gesetzt hätte. Dabei wurden von Seiten des Staates lukrative und hochwertige Angebote gemacht, das Land zu kaufen. Durch ständige Ablehnung und mit der Hilfe einer Volksbewegung "Hafenlohrtal Freunde" kam der Plan nicht zur Verwirklichung.
Die ICE-Strecke Fulda-Würzburg sollte durch das Hafenlohrtal geführt werden, auch dies wurde von uns abgelehnt.
Erholung in unberührter Natur
Wir unternehmen vielfältige Bemühungen, die Schönheit der Landschaft auch einem größeren Publikum zu öffnen und Erholung zu bieten. So durchzieht ein Netz von Wanderwegen den Forst Löwenstein, die an überregionale und Fernwanderwege angeschlossen sind. Regelmäßige Kontrollen sorgen für die Verkehrssicherheit auf der Kreisstraße MSP26, die das Gebiet durchzieht.
Historische Monumente, wie der Aquädukt bei Lindenfurth, die Kirche in Einsiedel und die gotische Kapelle im Margarethenhof werden von uns erhalten und gepflegt – ebenso das Jagdschloss Karlshöhe.
Zwei Gaststätten, bei denen der Wanderer rasten und einkehren kann, unterhalten wir aufwändig: Haus Silvan und Haus Aurora. Alle Einrichtungen sind nicht gewinnbringend und werden aus Rücksicht auf die Öffentlichkeit weiter geführt.
Schutz der Landschaft und der Artenvielfalt
Im Sinne eines bewahrenden Landschaftsschutzes werden keine Kahlschläge im Wald durchgeführt. Vielmehr pflanzen wir junge Bäume und fördern die Naturverjüngung. Erst dann werden die alten Bäume entnommen, das auch geschieht, um dem Jungwuchs Licht und Luft zum Wachstum zu geben.
Im Artenschutz wird der wissenschaftlich fundierte Kernsatz beachtet, dass bewirtschafteter Wald viel artenreicher ist als absterbender Urwald. Im Forst, der nach den Grundsätzen von nachhaltiger und ordentlicher Forstwirtschaft geführt wird, wächst seit Generationen ein naturnaher Wald heran, der eine reiche Artenvielfalt erlaubt und nicht nach wechselnden Ideologien "entnaturalisiert" wird.
Aktiver Naturschutz
Wir unterstützen namhafte Projekte des Naturschutzes: In unseren Wäldern sind Wildkatze und Luchs wieder heimisch. Im Hafenlohrtal wird einer Herde Wasserbüffel ein großes Futtergebiet zur Verfügung gestellt, um die Verbuschung dieses Abschnittes zu vermeiden.
Am Kallmuth-Weinberg besitzt und pflegt der Forst Löwenstein ein 12 Hektar großes Naturschutzgebiet, in dem mediterrane Flora auf dem Kalkfelsen wächst, die seltene Zip-Ammer zu Hause ist und unzählige seltene Insektenarten leben. Die wärmste biologische Nische Bayerns.
Im natur- und denkmalgeschützten Löwenstein'schen Schlosspark zu Kleinheubach leben über 30 Vogelarten. Die Artenvielfalt im Schlosspark wird auch durch den WeltenPark gefördert. Ein Projekt der Fürst Löwenstein'schen Stiftung, bei dem hunderte Baumarten aus aller Welt gepflanzt wurden, um mehr Biodiversität zu schaffen und der Bevölkerung einen Ort der Erholung und Ruhe zu ermöglichen.
Kontakt zum Forst
Fürstlich-Löwenstein'sches Forstamt
Forstamt Einsiedel • 97840 Hafenlohr • Telefon +49 (0) 9393 413 • Telefax +49 (0) 9393 997958
Nature Life Philosophy
Unsere Philosophie: Liebevoller und würdebewahrender zwischenmenschlicher Umgang. Respekt vor unserem Lebensraum und den Elementen Wasser, Wind und Erde. Nachhaltiges bewirtschaften von Wald, Feld und Weinbergen mit naturbelassener Wertschöpfung.
Dafür steht die Fürstenfamilie zu Löwenstein mit ihrem Leben und Arbeiten, veranschaulicht in der "Nature Life Philosophy Plakete" die seit dem Jahrgang 2013 auf den meisten unserer Produkte zu finden ist.